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3 IT-Riesen im Kampf um die beste Fitness Plattform

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Apple, Google und Microsoft matchen sich derzeit um die beste Fitness Plattform. Dabei ziehen die IT-Riesen relativ gleichzeitig aber mit unterschiedlichen Marken ins Schlachtfeld. Apple nennt seine Fitness Plattform dabei „HealthKit“, Google bleibt beim einfachen „Fit“ und Microsoft setzt auf den Namen „Health“. Wir haben uns die unterschiedlichen Plattformen angeschaut und wagen eine Prognose, wer derzeit die besten Karten auf dem Markt der Fitness Plattformen hat und ob es nicht doch auch noch einen gefährlichen Außenseiter gibt.

Was die drei IT-Riesen grundsätzlich mit der Einführung einer Fitness Plattform bezwecken dürfte jedem klar sein. Sie wollen einerseits die Gunst der Stunde nutzen – Fitness und alles was dazugehört wird immer populärer – und andererseits natürlich auch in diesem Bereich etwas erschaffen, ohne das ihre User nicht mehr sein wollen und dadurch wieder jede Menge Daten über die Benutzer sammeln. Dass jeder Smartphone Betriebssystem Hersteller dabei wieder sein eigenes Süppchen kocht, ist dabei auch offensichtlich.

Wearables vernetzten sich mit der Fitness Plattform

Microsoft hat kürzlich mit dem namentlich nicht sehr originellen „Microsoft Band“ nachgezogen und ist nun auch im Wearables Markt vertreten. Das Band zeichnet dabei allerlei Daten auf, ähnlich wie die Konkurrenzprodukte aus dem Hause Apple und Google. Der große Vorteil des Microsoft Gadgets ist aber, dass es offen für alle Plattformen ist. Entsprechende Apps wird es daher auch unter iOS und Android geben, Google und Apple setzen da eher auf die „hauseigene“ Kundschaft innerhalb des eigenen Betriebssystems. Apple hat ja sein Flagschiff, die Apple Watch schon vorgestellt, Google arbeitet hingegen auf Hochdruck unter dem Namen „Android Wear“ mit zahlreichen Herstellern wie LG, Samsung aber auch Uhrenherstellern wie Fossil zusammen um schon bald auch in diesem Bereich etwas eigenes auf die Beine zu stellen. Derzeit dürfte für Android wohl Samsung Gear die beste Alternative sein, genaueres erfahrt ihr aber auch im Chip Testbericht, den ihr unten in den Webtipps aufrufen könnt.

Die Fitness Plattformen der drei IT-Riesen im Überblick

Apple Health Kit

Apple zielt mit seiner Fitness Plattform nicht nur auf Fitness, sondern auch auf Gesundheit ab. So können neben den klassischen Daten wie zurückgelegte Schritte, Kalorienverbrauch, etc. auch Werte wie Blutzucker, Cholesterinspiegel, etc. erfasst werden. Hinzu kommt noch ein sog. Notfallpass, der am Lockscreen deines Smartphones aktiviert werden kann und dort die wichtigsten Notfalldaten über dich bereit hält, sollte mal was passieren. Das dazu passende Wearable ist seblstverständlich die hauseigene Apple Watch, die mit vielen Funktionen und eigenen Apps etwas mehr ist als das klassische Fitness Wearable.

Google Fit

Allein der Name unterscheidet sich schon etwas von den beiden Mitbewerbern. Das hat zur Folge dass sich Google tatsächlich auf Fitnesstracking spezialisiert und weniger in Richtung Gesundheitsdaten geht, wie es vor allem Apple forciert. Google Fit kommt als App daher, die darin enthaltenen Infos können aber auch über den Webbrowser abgerufen werden. Innerhalb der App können andere Apps freigeschalten werden, um so die Tracking-Daten zu teilen. Außerdem zeichnet Google Fit ähnlich wie die App Moves automatisch Schritte, zurückgelegte Kilometer per Rad und per Pedes, etc. auf. Das ganze wird übersichtlich, grafisch anschaulich und klar strukturiert präsentiert. Wer über ein Android Wearable verfügt kann die Daten davon natürlich auch auf die Fitness Plattform Google Fit einspeisen und bekommt so schon einen richtig umfangreichen Überblick über sein Aktivitätsniveau.

Microsoft Health

Offen für alles – das scheint das Konzept von Microsoft Health zu sein. Microsoft will dabei Daten aus verschiedensten Kanälen wie Apps, Wearables (wie z.B. dem Microsoft Band, aber auch anderen) und von anderen Geräten kombinieren. Da der Dienst relativ neu ist, bleibt noch abzuwarten, wie der Markt auf die Einführung reagiert. Microsoft scheint das Hauptaugenmerk aber ähnlich wie auch Google auf die Fitness und nicht so sehr auf Gesundheitsdaten zu setzen.

Außenseiter im Kampf um Fitnessbegeisterte

Das Jawbone Up war 2011 eines der ersten Fitness Tracker fürs Handgelenk und geht jetzt mit dem Up3 in die nächste Runde
Das Jawbone Up war 2011 eines der ersten Fitness Tracker fürs Handgelenk und geht jetzt mit dem Up3 in die nächste Runde (Quelle: http://jawbone.com/productshots/up)

Schon länger bevor Apple, Google und Microsoft in den Markt der Fitness Plattformen und Wearables eingestiegen sind, haben kleinere StartUps den Markt aufgemischt. Die bekanntesten darunter sind beispielsweise JawBone Up, Fitbit, Garmin, Misfit Shine, etc. Der große Nachteil an diesen Geräten ist meist die fehlende Vernetzung, die die Plattformen der großen drei schon aufweisen. Trotzdem bleiben sie in ihrer Nische sicher auch sehr interessant.

Mein Fazit

Derzeit sehe ich persönlich Apples Fitness Plattform HealthKit am weitesten vorne, da Smartphone und Uhr Daten aufzeichnen können und auch Gesundheitsdaten- und nicht nur Fitnessdaten integriert sind. Google Fit ist für Android User natürlich eine solide Alternative. Microsofts Health Kit ist vor allem dank des innovativen Wearables „Microsoft Band“ und der für alle Betriebssysteme offenen Architektur interessant, man wird aber erst abwarten müssen, ob es in Amerika auch richtig auf Touren kommt.

Webtipps zum Thema Fitness Plattformen und Wearables:

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Patrick J. Bauer

Pat ist der Gründer und Hauptautor von 4yourfitness.com. Er ist Geschäftsführer eines Sportverbandes, Sportwissenschaftler, Dipl. Ernährungstrainer und Familienvater. Pat liebt Bodyweight Training und bloggt aus Leidenschaft um die Welt ein klein wenig fitter zu machen. Hier kannst du mehr über ihn erfahren.

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