Donauradweg Passau – Wien

Der wohl beliebteste Radweg in Europa ist der Donauradweg von Passau nach Wien. Die Radroute ist ca. 330 Kilometer lang und bis auf ein, zwei minimale Anstiege eben und sogar leicht abfallend. Ich bin den Donauradweg vor einiger Zeit selbst abgeradelt und kann dir ein paar Tipps für deine Reise mit auf den Weg  geben.

Entlang der Donau wirst du vielen verschiedenen Landschaften begegnen: naturbelassenen Tälern, geschäftigen Städten und romantischen Dörfern. Auch die Architektur entlang der Donau kann sich sehen lassen. Von imposanten Donaukraftwerken über malerische Stifte, verlassenen Burgen bis zu schmucken Bauernhöfen wird einem alles geboten.

Vor einiger Zeit habe auch ich gemeinsam mit einem Freund diese Strecke zurückgelegt und kann sie nur jedem empfehlen. Zuerst ging es dazu mal mit dem Zug von Wien nach Passau – das hat auch mit dem Rad im Gepäck ganz gut funktioniert und kostet nicht die Welt. Obwohl wir die Tour mitten im Sommer gemacht haben, waren die Radwege nicht so voll wie ich befürchtet hatte – und das obwohl wir mit dem Rennrad unterwegs waren und daher viele RadfahrerInnen überholten. Gleich vorweg – der Donauradweg ist absolut rennradtauglich – wir mussten über keinen einzige Schotterweg fahren – alles asphaltiert.

Die RadfahrerInnen sind außerdem sehr hilfsbereit. Als ich einen platten Reifen hatte, hielten sofort drei verschiedene Radgruppen, insgesamt 6 Leute, an, um mir zu helfen. Trotz der Hilfe dauerte es allerdings eine Weile, bis der kaputte Schlauch ersetzt war und schon nach 1 km machte es das nächste Mal „Peng“ – aber ich hatte Glück im Unglück, denn es waren nur noch wenige Meter bis zu einem Radgeschäft, wo das Schlauch ersetzen in wenigen Minuten erledigt war.

Übernachtungen sind auch problemlos zu finden gewesen – wir übernachteten in Mitterkirchen bei Frau Stemmer – einer netten Dame, die Privatzimmer mit Frühstück zum Preis von € 20 pro Nacht und Person anbietet. Wir übernachteten nur einmal – eine im Nachhinein betrachtet überehrgeizige und falsche Entscheidung – genieße den Donauradweg wenn du die Zeit dafür hast und schau dir auch mal abseits des Radweges etwas an.

Viel Spaß beim Radeln, bleib in Bewegung!