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Anti-Weicker Classic: Auf Weizen und Zucker verzichten

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Auf Zucker verzichten.

Und auch noch auf Weizen.

Klingt kaum machbar?

Ist es aber, vor allem mit den Tipps aus diesem Artikel!

#antiweicker Challenge: Ein Rückblick auf die Anfänge

In einer Recherche stieß ich auf eine interessante Tatsache: Die erste #antiweicker Challenge fand bereits im Jahr 2016 auf meinem Blog statt!

Das war vor beeindruckenden 8 Jahren – die Zeit verfliegt nur so…

Für einen umfassenden Überblick über alle Artikel im Zusammenhang mit den #antiweicker Challenges empfehle ich einen Blick auf die entsprechende Rubrik auf dem Blog: Alle #antiweicker Artikel

Worum es geht:

      • #antiweicker ist ein Kombinationswort aus „Anti“ – also gegen – und den Anfangsbuchstaben von Weizen und Zucker. Diese beiden Lebensmittel symbolisieren wie keine anderen den starken Verarbeitungsgrad in unserer Nahrung.
      • Durch den Verzicht auf Weizen und Zucker ernährst du dich automatisch gesünder, nimmst ab und wirst schlanker. Der Grund: Du lernst, hochverarbeitete Lebensmittel zu meiden und stattdessen auf naturbelassene Alternativen umzusteigen.
      • Die Challenge bietet verschiedene Stufen an, sodass du nicht sofort mit Höchstleistung beginnen musst. Du kannst mit einem Level starten, das dir derzeit machbar erscheint. Die Challenge erstreckt sich über die Fastenzeit, beginnend am Aschermittwoch, dem 14.2.2024, und endet am Ostersonntag (31. März 2024).

Ich würde mich freuen, wenn du dich der Challenge anschließt und deine Bilder von Mahlzeiten und Training auf Instagram mit der 4yourfitness Community teilst, versehen mit dem Hashtag #antiweicker natürlich!

Warum Anti-Weicker classic? Weil es immer mal wieder gut ist, back to the roots zu kommen.

Das heißt für mich. Wieder einmal die Bücher lesen, mit denen vor knapp einem Jahrzehnt alles begonnen hat.

Das heißt Fokus auf sinnvollen Verzicht, bewusste Entscheidungen im Supermarkt und ausprobieren neuer Rezepte.

Warum es sinnvoll ist, auf Weizen und Zucker zu verzichten

In den letzten Jahren gerieten Zucker und Weizen zunehmend in Verruf. Es wird behauptet, dass diese beiden Nahrungsmittel ungesund sind und süchtig machen können, sogar Krankheiten auslösen könnten. Doch was davon ist wirklich wahr? Leider mehr, als wir vielleicht wahrhaben wollen…

Weizen und seine Probleme

Ein aufmerksamer Blick auf die Supermarktregale und die Produktetiketten zeigt, dass Weizen allgegenwärtig ist, nicht nur in der Backwarenabteilung. Allerdings handelt es sich dabei oft nicht mehr um ein Naturprodukt, sondern um hochgezüchteten Weichweizen, der mehr den industriellen Bedürfnissen dient als den menschlichen.

Probleme, die mit dem hohen Konsum dieses Industrieweizens in Verbindung gebracht werden:

  1. Glutenunverträglichkeit (Zöliakie): Eine Lebensmittelintoleranz, bei der der Darm das Klebereiweiß Gluten, das auch im Weizen vorkommt, als No-Go erklärt.
  2. Weizensensitivität und -allergien: Bauchschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, etc. sind mögliche Folgen.
  3. Hauterkrankungen: Schuppenflechten und Neurodermitis werden mit einer glutenreichen Diät in Verbindung gebracht.
  4. Darmerkrankungen: Chronisch entzündliche Darmerkrankungen treten seit der Verwendung des Industrieweizens häufiger auf.
  5. Psychische Veränderungen: Schizophrenie und Autismus könnten mit einer glutenfreien Diät verbessert werden.

Angesichts dieser möglichen Probleme erscheint es sinnvoll, den Verzehr von Weizen drastisch zu reduzieren.

Warum Zucker meiden?

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Haushaltszucker liegt in Österreich und Deutschland bei etwa 100 Gramm pro Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt nicht mehr als 10% des täglichen Kalorienbedarfs über Zucker zu decken. Das entspricht etwa 50 Gramm für Frauen und 65 Gramm für Männer.

Warum zu viel Zucker Probleme verursacht:

  1. Abhängigkeit: Zucker kann süchtig machen, ähnlich wie Drogen, durch die Freisetzung von körpereigenen Opioiden und die Erhöhung verschiedener Hormonspiegel.
  2. Belastung der Bauchspeicheldrüse: Chronischer Zuckerkonsum kann zu einem erhöhten Insulinspiegel führen, Entzündungen begünstigen und den Fettstoffwechsel beeinträchtigen.
  3. Gewichtszunahme: Zucker wird mit der weltweiten Zunahme der Körpermasse in Verbindung gebracht.
  4. Zahngesundheit: Karies entsteht, da kariesverursachende Bakterien Zucker in schädigende Säure umwandeln.
  5. Säure-Basen-Haushalt: Hoher Zuckerkonsum kann zu einem durcheinandergebrachten Säure-Basen-Haushalt führen.
  6. Darmgesundheit: Zucker kann die Darmflora stören und die Entstehung von „Ungeheuern“ wie dem Candida-Pilz begünstigen.

Die Liste ist lang, und es lohnt sich, den Zuckerkonsum zu überdenken, um potenzielle Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Das Coolste aber ist: Wenn du versuchst, Weizen und Zucker zu vermeiden, näherst du dich automatisch auch einer bewussteren und gesünderen Ernährung.

Warum das?

Nachdem gerade Zucker und Weizen auf industriell hochverarbeitete Lebensmittel hindeuten (fast alles mit einer etwas längeren Zutatenliste im Supermarkt beinhaltet das eine oder das andere), hilft dir der Verzicht darauf mehr von den guten, naturbelassenen Lebensmitteln zu erkennen und auch zu essen.

Es ist fast wie Magie. Verschwinden Weizen und Zucker erst einmal aus deinem Beuteschema, drängen sich die gesunden Alternativen gerade zu auf. Schnell wird sich auch dein Geschmackssinn und deine Darmflora entsprechend umstellen und du die neu gewonnene Ernährung lieben lernen.

Die #antiweicker Challenge: Eine Ernährungsumstellung mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden

Die Challenge startet am 14. Februar 2024 (Aschermittwoch) und endet am 30. März 2024 (Karsamstag). Sie bietet vier verschiedene Schwierigkeitsgrade.

Auf Weizen und Zucker verzichten? Nimmst du die Herausforderung an? (Foto von Jukan Tateisi auf Unsplash)

Als kleine Erleichterung sind während der Challenge 3 Cheatdays erlaubt. Das sind Tage, an denen du essen darfst, was du möchtest. Diese können beispielsweise für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Reisen genutzt werden. Wichtig ist jedoch, niemals zwei Cheatdays hintereinander zu nehmen, um das Momentum beizubehalten und einen Abbruch der Challenge zu vermeiden.

Rookie (für Einsteiger/innen):

Zucker: Verzicht auf Süßigkeiten, jedoch ist das Süßen von Speisen und Getränken erlaubt.
Weizen: Verzicht auf weizenhaltigen Knabberkram wie Chips und Salzstangen.

Advanced (für Fortgeschrittene):

Zucker: Wie Rookie, zusätzlich Verzicht auf gesüßte Getränke.
Weizen: Wie Rookie, inklusive Verzicht auf alle weizenhaltigen Backwaren.

Pro (für Profis):

Zucker: Kompletter Verzicht auf Zucker und chemische Zuckerersatzstoffe. Erlaubt sind natürliche Süßungsmittel wie Honig, Kokosblütenzucker, etc.
Weizen: Kompletter Verzicht auf Weizen und alle daraus hergestellten Produkte. Erlaubt sind andere glutenhaltige Getreidesorten wie Dinkel, Roggen, etc.

Master (für Meister):

Zucker: Wie Pro, jedoch ohne natürliche Süßungsmittel.
Weizen: Kompletter Verzicht auf Weizen und alle anderen glutenhaltigen Getreidesorten.

Bewerte dein Level zu Beginn der Challenge und mische die Levels nach deinem persönlichen Bedarf. Tipps für einen erfolgreichen Start:

  1. Lade den Challenge Plan herunter, drucke ihn aus und hänge ihn gut sichtbar auf. Fülle ihn entsprechend deines Fortschritts aus.
  2. Durchforste vor dem Start deine Vorräte und trenne dich von den Nahrungsmitteln, die während der Fastenzeit vermieden werden sollen.
  3. Plane bewusst deinen Einkauf und lege dir Vorräte an, die den Challenge-Kriterien entsprechen.
  4. Überlege, wie du häufig konsumierte Speisen anpassen kannst, um sie #antiweicker kompatibel zu machen.
  5. Starte mit Inspirationen aus gesunden Frühstücksideen und Mittagessen ohne Weizen und Zucker.
  6. Bleibe dran, denn der Anfang ist schwer, aber die Erfolge werden bald sichtbar.

Folge @4yourfitness auf Instagram, poste deine Kreationen und Erfolge mit dem Hashtag #antiweicker.

Viel Erfolg!

Titelbild: Foto von Anna Pelzer auf Unsplash

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Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Patrick J. Bauer

Pat ist der Gründer und Hauptautor von 4yourfitness.com. Er ist Geschäftsführer eines Sportverbandes, Sportwissenschaftler, Dipl. Ernährungstrainer und Familienvater. Pat liebt Bodyweight Training und bloggt aus Leidenschaft um die Welt ein klein wenig fitter zu machen. Hier kannst du mehr über ihn erfahren.

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