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Der Weg ist das Ziel: Wie du vom Müssen ins Wollen und Tun kommst

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Der Weg ist das Ziel?

Was soll denn das im Fitnesskontext heißen, fragst du dich vielleicht …

Nun, eine ganze Menge.

Es ist vielleicht einer der wichtigsten Bausteine, um fit zu werden und es dauerhaft zu bleiben.

Lass es dir in diesem Artikel näherbringen.

Werfen wir zunächst einen Blick darauf, woher der Spruch stammt.

Der Weg ist das Ziel.

Klingt jedenfalls nicht nach einem Satz aus einer klassischen Döner-Bude. 😉

Hört sich vielsagend an.

Oft wird das Zitat dem chinesischen Philosophen Konfuzius, der ca. 500 Jahre vor Christus auf Erden weilte, zugeschrieben. Das scheint allerdings fälschlicherweise der Fall zu sein, jedenfalls gibt es in seinen Schriften keinen Beleg dafür. Höchstens sein Satz „Richtet den Sinn auf den (rechten) Weg“ kann in diese Richtung interpretiert werden.

Wenn aber nicht der weise Konfuzius der Urheber dieses Zitates ist, wo kommt es dann her?

Nun, es kann als Sprichwort interpretiert werden, das anscheinend erst im 20. Jahrhundert entstanden ist. Denn in Wanders Sprichwörterlexikon aus dem Jahr 1880 war es noch nicht enthalten.

Wie dem auch sei – was soll uns dieser Satz sagen?

Vor allem im Fitnesskontext?

Ich habe meine Lehren daraus gezogen und möchte sie auch dir mit auf den Weg geben, denn der ist ja das Ziel …

Der Weg ist das Ziel – Lehren und Bedeutungen

Lass uns mit dem Offensichtlichen beginnen und uns immer weiter in das Sprichwort hineindenken.

#1 Offensichtliche Deutungsmöglichkeiten

Lass uns das Sprichwort einmal zerpflücken. Der Weg ist das Ziel kann also folgendes bedeuten:

      • Dass die Erreichung des Zieles nicht wichtiger ist als die Art und Weise, wie man das Ziel erreicht hat.
      • Er kann auch bedeuten (z. B. im Sport), dass es wichtiger ist, dabei zu sein, als zu gewinnen.
      • Er kann im Gegenteil aber auch ein Ansporn sein für Menschen, die im Leben kein Ziel haben, aktiv zu werden.
      • Oder es bedeutet relativ simpel, dass es kein konkretes Ziel gibt, sondern der Weg an sich der eigentliche Sinn der Unternehmung ist, wie beispielsweise beim Wandern.
      • Abschließend könnte man das Sprichwort auch als Kritik daran verstehen, dass jede Handlung einen objektiven Sinn und effektiven Nutzen haben muss.

Damit haben wir schon einige interessante Ansätze zum Vorschein gebracht. Zum Beispiel, dass es nicht egal ist, wie du dein Ziel erreichst. Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, fit zu werden, aber du solltest den Weg wählen, der zu dir passt.

Lass uns weiter in die Tiefe gehen.

#2 Ein Statement fürs Dranbleiben

Ein Weg ist immer auch mit Kontinuität verbunden. Mit Durchhaltevermögen. Mit Ausdauer.

Desto höher dein gesetztes Ziel, desto weiter wird auch der Weg und desto länger musst du durchhalten.

Das klappt nicht mit großer Motivation alleine. Dafür benötigst du gesunde Gewohnheiten, die du langsam aufbaust, verinnerlichst und immer wieder durchführst.

Damit arbeitest du täglich auf dein Ziel hin. Der Weg ist das Ziel in diesem Fall.

Denn erst durch die einzelnen Schritte, die du täglich auf dem Weg zum Ziel setzt, kannst du es letztendlich auch erreichen.

#3 Eine Einladung seinen Fokus zu ändern

Ändere deinen Fokus hin auf den Prozess und du wirst deine Ziele einfacher erreichen.

Die wahrscheinlich wichtigste Bedeutung des Sprichworts „Der Weg ist das Ziel“ – die Fokusänderung hin auf den Weg!

Seien wir mal ehrlich: Wir leben in einer Gesellschaft, die alles sofort möchte. Immer schnellere Lieferzeiten bei Online Bestellungen sind da nur ein Beispiel dafür. Auch im Fitnesskontext lieben wir Angebote wie 10 Kilogramm verlieren in nur 2 Wochen oder ähnliches. Es geht uns zu oft nur um das Ergebnis und wir vergessen dabei darauf, den Weg, den wir dafür gehen dürfen zu achten.

Denn eines ist auch klar: Wenn du zu sehr nur auf das Ergebnis fokussiert bist, gibst du leichter auf, wenn die Ergebnisse nicht schnell eintreten.

Lass dir gesagt sein: Es gibt keine Abkürzung zu einem fitten Ich. Es braucht beides, Zeit und Anstrengung um dorthin zu gelangen. Sogar jede Menge davon!

Wenn du das einmal verstanden hast, deine Aufmerksamkeit hin zum Prozess lenkst und weißt, dass es möglich ist und du es schaffen kannst, bist du auf einem verdammt guten Weg! Du lernst dann, deine Arbeit, die du für dein Ziel verrichten musst, zu schätzen, sogar zu genießen.

Um diesen gedanklichen Shift zu schaffen, empfehle ich dir folgendes:

Beginne damit, deine kleinen Erfolge wahrzunehmen und dankbar dafür zu sein. Achte dabei darauf, wie du dich fühlst, wie es dir dann geht.

  • Wie fühlst du dich, wenn du ein Workout erfolgreich durchgezogen hast?
  • Wie geht es dir, wenn du merkst, dass du von einer Übung plötzlich mehr Wiederholungen schaffst, als noch vor einer Woche?
  • Wie fühlt es sich an, wenn du deine drei geplanten Trainingseinheiten auf deinem Wochenplan abhaken kannst, weil du sie alle absolviert hast?
  • Wie geht es dir, wenn du dich im Training sicherer fühlst, weil du die Technik besser drauf hast?
  • Wie fühlst du dich, wenn du einen Tag lang die Ernährung durchgezogen hast, die du dir vorgenommen hast?

Ich sage es dir …

Stark.

Glücklich.

Energetisiert.

Zutiefst zufrieden.

Mental aufgeladen.

Vielleicht sogar: Vollkommen.

Du möchtest besser aussehen, weniger Körperfett haben, Muskeln aufbauen oder einfach die 4-5 Kilogramm verlieren, von denen du glaubst sie trennen dich von deiner Traumfigur?

Dann richte deine Aufmerksamkeit auf den Prozess und du wirst lernen, dich gut bei dem zu fühlen, das zur Erreichung deines Zieles notwendig ist.

Und wenn du das gelernt hast, brauchst du keine Ausreden mehr, weil Training, gesunde Ernährung und alles was notwendig ist, um dein Ziel zu erreichen ein essentieller Teil deines Lebens wird.

#4 Ein Trip um Freude zu empfinden

Wenn du den Fokus auf den Weg legst, solltest du verdammt nochmal auch Spaß an dem haben, das du tust.

Wenn das nicht der Fall ist:

      • tust du das, was du tust, noch nicht lange genug, oder
      • kannst du das, das du tust, noch nicht gut genug,
      • oder machst du etwas, das nicht zu dir passt und dir vielleicht nie Spaß machen wird

Bevor du dir nicht sicher sein kannst, dass der dritte Punkt auf dich zutrifft, solltest du zunächst einmal auch so dranbleiben, weil du weißt, dass du dir etwas Gutes tust. Stellt sich der Spaß auch nach ein paar Wochen nicht ein, ist es vielleicht an der Zeit, etwas anderes auszuprobieren.

Wenn du gleich von Anfang an Spaß an deinem Training hast – perfekt! Behalte es bei und verändere es nur so viel, dass du dich weiter steigern kannst.

Der Weg ist das Ziel – Das Fazit

Was hast du nun daraus gelernt?

Lass es mich nochmal zusammenfassen.

Damit du vom Müssen ins Wollen und schließlich das Tun kommst, solltest du:

      • Dir bewusst machen, dass der Weg zu deinem Ziel möglich ist und du ihn schaffen kannst.
      • Deinen Fokus auf den Weg richten und ihn lieben lernen. Nur so kannst du auch Genugtuung an dem empfinden, das du für dein Ziel tun musst und so deine Motivation immer weiter steigern.
      • Kontinuität und Spaß an der Sache haben – durch das Setzen kleiner Schritte und feiern kleiner Erfolge.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, deinen Weg zu finden.

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Patrick J. Bauer

Pat ist der Gründer und Hauptautor von 4yourfitness.com. Er ist Geschäftsführer eines Sportverbandes, Sportwissenschaftler, Dipl. Ernährungstrainer und Familienvater. Pat liebt Bodyweight Training und bloggt aus Leidenschaft um die Welt ein klein wenig fitter zu machen. Hier kannst du mehr über ihn erfahren.

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