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Fasten und die Hormone: Das passiert in unserem Körper, wenn wir fasten

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Fasten hat beträchtlichen Einfluss auf unsere Hormone.

Dieser Effekt führt letztendlich zu vielen positiven Veränderungen.

Welche das sind und wie der Einfluss der Hormone wirklich aussieht, das erklärt dir ein Experte in diesem Gastbeitrag.

Viel Spaß beim Lesen!

Das ist ein Gastbeitrag von Tobias Fendt, Biohacker und Selbstoptimierer. Er ist Autor und Blogger auf www.brainperform.de. In seinen Artikeln gibt er seinen Erfahrungsschatz aus jahrelangem Biohacking weiter, welcher sich auf eine gesunde Ernährung, mehr mentalen Fokus und einen besseren Schlaf bezieht.

Fasten ist ja bekanntlich gesund, insbesondere das Heilfasten, Intervallfasten und Langzeitfasten. Verschiedene Beschwerden werden gelindert, teilweise Krankheiten kuriert.

Doch welchen Einfluss hat eine Fastenzeit auf den Hormonhaushalt? Was passiert mit unseren Hormonen während wir Fasten? Wird man durch Fasten eventuell schneller Altern, da möglicherweise einige Nährstoffe fehlen?

Dass das Altern ein Bestandteil unseres Lebens ist, will man meist nicht wirklich wahrhaben, doch jeden Einzelnen betrifft es, den einen holt der Alterungsprozess etwas eher ein, den anderen später. So zumindest die These.

Bekannt geworden ist mittlerweile, dass die Verringerung der Produktion von bestimmten Hormonen ab etwa 40 Jahren beginnt und eine Hauptursache für das Altern ist. Regelmäßiges Fasten kann hierbei durchaus wesentliche positive Effekte haben und Alterserscheinungen weitgehend eindämmen.

Doch was sind das für Hormone auf die zum Beispiel das Intervallfasten 16/8 einen so fördernden Einfluss hat? Kann man sich dieses Wissen generell zu Nutze machen? Ist eine Lebensweise möglich, bei der den negativen Einflüssen des Alterns einhalt geboten werden kann?

Unsere Hormone haben Einfluss auf alle Prozesse im Körper

Hormone bestimmen unseren Lebensrhythmus, ob es das Wachstum ist, die Pubertät, das Altern, die innere Ausgeglichenheit und sogar unsere Gesundheit. In allen Bereichen unseres Lebens sind Hormone an wesentlichen Prozessen im Organismus beteiligt.

Einige der Fasten Hormone haben auch großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen.

Bereits mit 25 Jahren beginnt der Anteil des Hormons DHEA, welches in den Nebennieren produziert wird, zu sinken. Ausgesprochen Dehydroepiandrosteron, kurz DHEA, sorgt für einen verlangsamten Stoffwechsel, wirkt fettreduzierend und blutdrucksenkend.

Bekannt sind meist die beiden Gegenspieler Serotonin und Adrenalin, die sich gegenseitig in Schach halten. Bei dem Stresshormon Kortisol, welches alles in Energie umwandeln will und in anspruchsvollen Situationen durchaus sinnvoll ist, bremst das DHEA die gesteigerte Energieverbrennung aus und sorgt für einen ausgewogenen Energiehaushalt.

Man kann es sich bildlich wie Yin und Yang vorstellen, ein Bild das für Ausgeglichenheit steht. Sinkt die Produktion von DHEA gewinnt sehr wahrscheinlich Kortison die Oberhand, was sich ungünstig auf den Alterungsprozess auswirkt.

Aber auch die Sexualhormone Östrogen, Gestagen und Testosteron sinken bereits ab ca. dem 40. Lebensjahr. Sie zählen zu den Gewebe erhaltenden und verjüngenden Hormonen. Weitere wichtige Hormone sind Serotonin und Melatonin, deren Produktion ebenfalls im Alter zurück geht.

Eine Aufstellung über wichtige, am Alterungsprozess – oder besser gesagt dessen Verlangsamung – beteiligter Hormone:

      • Serotonin (Glückshormon)
      • Melatonin (Schlafhormon)
      • Östrogen (weiblicher Zyklus)
      • Gestagen (gegen Wassereinlagerungen, weibliches Hormon)
      • Testosteron(männliches Sexualhormon)
      • Wachstumshormon STH (für Körperfett und Muskelregulation)
      • DHEA(verlangsamt den Stoffwechsel)

Ungünstig sind hingegen: Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol und Insulin (Stresshormone).

Was passiert während des Fastens mit den Hormonen?

Es ist bekannt, dass sich Fasten positiv auf Krankheiten wie Rheuma, Arthritis oder Arthrose auswirkt. Dies hängt mit einem Anstieg des Hormons Kortison zusammen, welches in künstlicher Form bei diesen Krankheitsbildern verabreicht wird um die Entzündungen in den Gelenken einzudämmen.

Bei Fasten wird der sprichwörtliche Gürtel zum Vorteil unserer Gesundheit enger geschnallt.

Es ist eine Reaktion des Organismus auf das Umstellen in den Keton Stoffwechsel, dies bedeutet anfänglich natürlich Stress für den Körper. Jedoch lässt dieser im weiteren Verlauf des Fastens nach und der Cortisolspiegel sinkt.

Mit dem sinkenden Spiegel von Cortisol steigt die Bildung der verjüngenden Hormone wie DHEA und das Wachstumshormon STH. Letztgenanntes ist sogar dafür verantwortlich, dass anstelle von Muskelmasse Fettgewebe abgebaut wird, was wiederum sehr wichtig ist im Prozess gegen das Älter werden. Denn bereits von weitem, Anhand der Silhouette eines Menschen, erkennt man ob es sich um einen jungen oder älteren Menschen handelt.

Ältere Menschen nehmen meist zu und bauen am Bauch Fettdepots auf, gleichzeitig verlieren sie Muskelmasse. Dies kann ernsthafte Erkrankungen des Haltungsapparates nach sich ziehen und dich irgendwann auch daran hindern, alleine vom Stuhl hoch zu kommen …

Auch die Schlaf- / Glückshormone Melatonin und Serotonin kurbeln während des Fasten ihre Produktion in einem angemessenen Maße an. So ist gerade im Frühjahr die allseits bekannte Frühjahrsmüdigkeit mit einem inneren Frühjahrsputz durch eine Fastenkur schnell überstanden.

Der Serotoninspiegel steigt und das Hormon Melatonin sorgt für einen besonders guten Schlaf in der Nacht, welcher ebenso Grundstein für einen verlangsamten Alterungsprozess ist.

Die positiven Auswirkungen des Fastens auf unseren Körper und den Hormonhaushalt im Überblick

Es ist verblüffend, wie vielfältig positiv unser Körper auf das Fasten reagiert und wie die Fasten Hormone uns steuern:

      • Durch Gewichtsabnahme und den Zustand der Ketose resultiert eine Senkung von Blutzuckerwerten und Regulierung der Insulinproduktion.
      • Senkung von Cholesterin und damit Senkung der Entzündungsparameter und Stärkung des Herz- Kreislaufsystems.
      • Stärkung des gesamten Immunsystems mit verbesserter Verdauung und damit einhergehender Tumor- und Infektabwehr.
      • Erhöhung der verjüngenden Hormone wie DHEA, STH und Senkung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol.
      • Steigerung des Wohlbefindens, der guten Laune durch das Glückshormon Serotonin.
      • Verbesserung der Schlafqualität durch einen ausgeglichenen Melatoninhaushalt, dadurch eine erhöhte Stressresilienz im Alltag.
      • Verbesserung und Ausgeglichenheit der notwendigen Sexualhormone wie Östrogene und Testosteron, welches sich für Männer und Frauen jeweils ebenfalls verjüngend auf Körper und Geist auswirkt.

Nicht schlecht oder? 😉

Fasten Hormone – das Fazit

Regelmäßige Fastenkuren haben einen positiven Einfluss auf den Körper, egal in welchem Alter oder in welcher gesundheitlichen Konstellation man sich befindet.

Heilfastenkuren oder auch Intermittierendes Fasten wirken sich verjüngend aus. Aber nicht nur das, der Hormonhaushalt ist ein sehr komplexes System, welcher gerade durch Stress oder falsche Ernährung aus dem Gleichgewicht geraten kann.

Eine jährliche Fastenkur ist hier das beste Mittel zur Wahl. Mögliche Beschwerden und Krankheiten können durchaus mit einem gestörten Hormonhaushalt in Zusammenhang gebracht werden, was durch eine regelmäßige Fastenzeit wieder ins Lot gebracht werden kann.

Nicht umsonst sieht man vielen Menschen nach der Fastenkur ihre jüngere, straffere Haut, ein besonderes Strahlen der Augen und glänzendes Haar an.

Es ist keine Freikarte zum ewigen Leben, doch bietet das Fasten eine ganz natürliche Möglichkeit mit dem Altern und gleichzeitig mit einem ausgeglichenen Hormonhaushalt glücklich und gesund leben zu können. Egal in welcher Phase des Lebens man sich gerade befindet.

Bevor man zu einem Medikament mit Nebenwirkungen greift, sollte man sich auf die heilsame und regulierende Wirkung einer Fastenkur einlassen, mit all ihren positiven Auswirkungen.

Hier auf dem Blog bei Pat findest du bereits zum Heilfasten und Intervallfasten ausführliche, praxisnahe Artikel, die dir den Einstieg erleichtern. Mehr dazu auch auf meinem Blog Brainperform!

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Tobias Fendt

Tobias ist Biohacker und Selbstoptimierer. Er ist Autor und Blogger auf www.brainperform.de. In seinen Artikeln gibt er seinen Erfahrungsschatz aus jahrelangem Biohacking weiter, welcher sich auf eine gesunde Ernährung, mehr mentalen Fokus und einem besseren Schlaf bezieht.

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