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Zukunftstrends in der Fitnessbranche

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Wenn es um Zukunftstrends im Gesundheitsbereich geht, ist man gut beraten, eine der größten Fachmessen in dieser Branche, die FIBO Cologne, zu besuchen.

Außerdem liefern auch die jährlich veröffentlichten Fitnesstrends des American Journal of Sportsmedicine Anhaltspunkte dafür, was in den nächsten Jahren up to date sein wird.

Ich habe nochmal einen Blick auf die aus meiner Sicht kommenden Zukunftstrends geworfen und stelle sie dir in diesem Artikel vor.

Fitnesstracker

Wearables werden auch in den nächsten Jahren weiter im Vormarsch sein – vor allem Fitnesstracker erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Mittlerweile ist von jedem Smartphone-Hersteller, der etwas auf sich hält, ein passender Fitnesstracker mit unterschiedlichsten Funktionen erhältlich. Daneben gibt es jede Menge Fit Tracker von Herstellern, die sich darauf spezialisiert haben. In Zukunft werden wir immer mehr Menschen sehen, die am Handgelenk statt einer Uhr ihr Wearable tragen. Die kleinen Gadgets für das Handgelenk gibt es bereits ab € 50.

Für einen guten Fitnesstracker mit vielen Funktionen muss man allerdings eher € 150 in Betracht ziehen. Wer sich darüber genauer informieren möchte, dem empfehle ich meinen Artikel zum Thema Fitnesstracker. Die Zukunft wird uns hier noch mehr bringen – schon jetzt gibt es beispielsweise Socken, die sich mit deinem Smartphone verbinden und Daten zu deinem Laufverhalten übertragen.

Training mit dem eigenen Körpergewicht (Bodyweight Training)

Zukunftstrend - Training mit dem eigenen Körpergewicht wird in Zukunft noch populärer werden
Zukunftstrend – Training mit dem eigenen Körpergewicht wird in Zukunft noch populärer werden

Laut American Journal of Sports Medicine gehört das sog. „Bodyweight Training” bereits 2015 zu den absoluten Top Trends. Diese Entwicklung wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Es geht also ganz klar raus aus dem Fitnessstudio und hin zu Übungen für jederzeit und überall, denn der eigene Körper ist immer mit dabei. Interessant zu beobachten ist dabei auch die „Strong is the new skinny” Bewegung, die vor allem unter Frauen immer mehr Anhängerinnen findet. Es geht dabei darum, dass Frauen keine Angst vor Krafttraining haben, sondern bewusst ihre Muskulatur trainieren. Wer jetzt an Bodybuilderinnen denkt, liegt komplett falsch – mit dem richtigen Krafttraining wird Frau nachhaltig schlank und bleibt in Form.

Hampelmann, Klappmesser oder Skorpion-Liegestütze: Training mit dem eigenen Körpergewicht wird immer populärer.

Die Vorteile: wenig Zeitaufwand, kein Materialaufwand, überall durchführbar. Außerdem ist die Übungsvielfalt schier grenzenlos und reicht von Anfängerübungen wie Hampelmann springen, bis zu anspruchsvollen Fertigkeiten wie etwa Klappmesser und Skorpion-Liegestütz. Noch ein kleiner Tipp zum Einstieg in den Liegestütz: Anfänger/-innen beginnen, indem sie ihre Hände erhöht aufstützen – zum Beispiel auf einer Bank, oder noch einfacher auch der Tischkante – Fortgeschrittene können hingegen ihre Füße erhöht aufsetzen und bekommen so mehr Gewicht auf die Arme. (Bildrechte Patrick J. Bauer)

Hampelmann springen
Hampelmann springen

Der Hampelmann ist eine einfache Übung, die deine Ausdauer stärkt und nahezu deine gesamte Muskulatur beansprucht. Springe dabei aus der normalen Standposition mit beiden gestreckten Beinen nach außen und führe gleichzeitig deine Hände hinter dem Kopf zusammen. Dann wieder in die Ausgangsposition zurückspringen und die Hände zur Oberschenkelaußenseite führen.
Das Klappmesser ist eine schwierige Übung, die Fortgeschrittenen vorbehalten ist. Lege dich dazu in die Rückenlage und hebe gleichzeitig deine gestreckten Beine und deinen Oberkörper mit gestreckten Armen, so dass sich Füße und Hände berühren.
Der Skorpion-Liegestütz ist eine anspruchsvolle Übung, bei der du vor allem deine Brust- und Armmuskulatur trainierst. Geh dazu in den Stütz – Hände und Fußspitzen bei gestreckten Armen und Beinen am Boden – und senke deinen Oberkörper durch Beugen deiner Arme soweit ab, dass deine Brust den Boden berührt. Gleichzeitig hebst du bei jeder Wiederholung abwechselnd das rechte und das linke Bein nach oben hin ab.

Fitness-Apps

Fitness Apps - ein Zukunfstrend der schon im Jetzt angekommen ist
Fitness Apps – ein Zukunfstrend der schon im Jetzt angekommen ist

Das Smartphone ist längst zum allgegenwärtigen Begleiter geworden.

Wer auf seinem Gerät noch keine Fitness-Apps installiert hat, wird in den nächsten Jahren allerdings fast schon zum Außenseiter. Egal ob Schritte zählen, Läufe tracken, Fitnessstudio-Einheiten protokollieren, Workouts machen – es gibt für fast jeden Bedarf eine App. Trotzdem wird auch dieser Markt weiter wachsen, wozu vor allem finanziell potente Platzhirsche wie Runtastic, Freeletics, Noom Coach, Skimble, MyFitnessPal und weitere viel beitragen werden.

Ob kleine Nischenapps oder Programme bekannter Firmen – Smartphone-Apps sind aus der Fitnessbranche kaum mehr wegzudenken. Wer nach guten Apps sucht, wird am ehesten in der Rubrik Gesundheit & Fitness im jeweiligen App-Store fündig. Zu den besten zählen aus meiner Sicht: Freeletics, Noom Coach, Skimble Workout Trainer und Runtastic. (Bildrechte: Patrick J. Bauer)

Lagree

Lagree - ein neuer Trend in der Fitnessbranche (Foto: Sebastien Lagree)
Lagree – ein neuer Trend in der Fitnessbranche (Foto: Sebastien Lagree)

Wir haben es oft schon gehört, es scheint aber immer wieder zu stimmen. Bis ein Trend es über den „großen Teich“ namens Atlantik aus den USA zu uns schafft, vergehen gut und gerne schon mal 10 Jahre. So auch beim brandaktuellen Fitnesstrend „Lagree“. Bereits 2001 in den USA entwickelt und langsam etabliert, aber in Deutschland erstmals 2014 in Form eines Lagree Studios aufgetaucht. In den nächsten Jahren wird sich der Trend in Europa sicher weiter ausbreiten. Aber was genau ist Lagree eigentlich? Es geht dabei vereinfacht gesagt darum, die Muskulatur zu straffen, ohne gleich den „aufgeblasenen“ Look aus dem Fitnessstudio zu bekommen. Dabei wird auf spezielle Trainingsgeräte gesetzt, die der Franzose Sebastien Lagree entwickelte. Auf den Geräten kann die Muskulatur mittels Widerständen vorwiegend ohne Zusatzgewichte und auch ohne die Gelenke überzustrapazieren trainiert werden. Eine coole Sache!

Superfoods

Exotische Samen und Früchte dringen immer weiter in den europäischen Markt vor.

Allein schon ein Blick auf die Entwicklung des monatlichen Suchvolumens nach Chia-Samen, Amaranth, Gojibeeren und Co. beim Internetriesen Google deutet darauf hin, was uns in den nächsten Jahren bevorsteht. Ein weiteres massives Wachstum dieses Trends zu sogenannten „Superfoods” ist daher mehr als wahrscheinlich. Doch was macht beispielsweise den Chia-Samen so besonders? Es ist einerseits das Unbekannte, das uns reizt, andererseits die zahlreichen positiven Eigenschaften, die ihm zugeschrieben werden: reduziert den Appetit, reguliert den Wasserhaushalt, reinigt den Darm, hat eine hohe Nährstoffdichte und vieles mehr. Wer diese Nährstoffbomben intelligent einsetzt und dabei nicht komplett auf regionale Lebensmittel verzichtet, tut auch seiner Gesundheit etwas Gutes. Auch mit exotischen Zutaten lassen sich leckere Gerichte zubereiten, wie zum Beispiel mit Chia-Samen ein sensationelles Frühstück.

Wellness

Die Blackroll - colles Teil zur Selbstmassage
Die Blackroll – colles Teil zur Selbstmassage

Egal ob Blackroll, Shiatsu-Matte, Massageball, etc. – alle haben eines gemeinsam, nämlich die Aufgabe, unsere Selbstheilungskräfte zu unterstützen und zu unserer Entspannung bzw. Regeneration beizutragen. Noch nie gab es so viele Produkte dieser Ausrichtung am Markt, und auch hier ist ein weiterer Wachstumsschub in den nächsten Jahren zu erwarten, frei nach dem Motto „selbst ist die Frau”.

Die Blackroll wurde zu therapeutischen Zwecken entwickelt, erfreut sich aber mittlerweile als Trainingsgerät für Faszientraining oder auch zur Selbstmassage vor allem des Rückens großer Beliebtheit. Wenn dich Verspannungen im Rückenbereich quälen, lege dich mit deinem Rücken auf die Blackroll und rolle sie zwischen Hals- und Lendenwirbelsäule hin und her. Wenn dir die Übung am Boden zu schwer fällt oder Schmerzen bereitet, kannst du sie auch an einer Wand machen.

Bleib in Bewegung – auch in Zukunft 🙂

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Patrick J. Bauer

Pat ist der Gründer und Hauptautor von 4yourfitness.com. Er ist Geschäftsführer eines Sportverbandes, Sportwissenschaftler, Dipl. Ernährungstrainer und Familienvater. Pat liebt Bodyweight Training und bloggt aus Leidenschaft um die Welt ein klein wenig fitter zu machen. Hier kannst du mehr über ihn erfahren.

  • antworten Jannik ,

    Also ich war auf der Ispo und da gabs neben den Smartwatches natürlich noch neuere Trends, wie zum Beispiel von Oakley einen Sonnenbrille die dir über das Audiosystem einen Trainingsplan ins Ohr eingibt, und übers Mikro kann man die Uhr abfragen wie z.B. die eigene Herzfrequenz ist, und die Brille antwortet dann ins Ohr. Ab Minute 3 circa: http://www.messe24.tv/2017/02/oakley-schneebrillen-sonnenbrillen Auf Messeblick.TV gibts viele Beiträge dazu, also Klamotten, Equipment und Trends 2017!

    • antworten Patrick J. Bauer ,

      Hi Jannik!
      Danke für deinen Kommentar. Das hört sich ziemlich futuristisch an. 🙂
      Viele Grüße
      Pat

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