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Wer gerne draußen in der frischen Luft ist und Spaß an Bewegung hat, sollte Radfahren im Winter auch mal probieren.

Es hört sich schlimmer an, als es ist und mit meinen Tipps bleibst du fit und dir wird nicht kalt. Außerdem stärkst du dein Immunsystem und gibst dem ungeliebten “Winterspeck” keine Chance.

Radfahren gehört zu den beliebtesten Sportaktivitäten in Mitteleuropa.

Trotzdem leidet diese Beliebtheit am Winterwetter – in der kalten Jahreszeit sind nur rund ein Zehntel der Menschen mit dem Rad unterwegs als es im Sommer der Fall ist (Quelle: VCÖ – dort findest du übrigens noch weitere nützliche Tipps fürs Radfahren im Winter).

Dabei wäre es mit der richtigen Kleidung ein leichtes, den kurzen Weg ins Büro oder zum Einkaufen mit dem Rad zurückzulegen – mehr Bewegung im Alltag ist so schnell integriert.

Sonne tanken

Der Aufenthalt im Freien versorgt uns außerdem mit einer Dosis Tageslicht, die wiederum unseren Körper dazu anregt, Vitamin-D zu produzieren – das hilft gegen Winterdepressionen und macht dich nicht nur fitter, sondern auch gut gelaunt. Ein weiterer Vorteil vom Radfahren im Winter ist, dass man dadurch öffentliche Verkehrsmittel meiden kann – die sind zu der Jahreszeit nämlich meist voll von erkälteten Mitmenschen und die Ansteckungsgefahr ist daher groß.

Keine Angst vor tiefen Temperaturen

Die Sorge, dass die Luft – vor allem bei Minusgraden – zu kalt ist und Probleme in der Lunge verursachen könnte, ist bei niedriger Belastung und Temperaturen rund um den Gefrierpunkt unbegründet. Lediglich Menschen, die schon Probleme mit ihren Atemwegen (Asthma, Bronchienprobleme, etc.) haben, sollten noch mehr aufpassen und am besten durch die Nase einatmen – das erwärmt die Luft zusätzlich – oder dann doch mal zu Hause bleiben und vielleicht eines meiner Workouts machen 😉

Radfahren im Winter – auf die richtige Ausrüstung kommt’s an

Die Zwiebel macht es vor – wir sollten es vor allem im Winter nachmachen. Mehrere dünne – am besten atmungsaktive – Schichten übereinander getragen machen doppelt Sinn. Sie schützen gut vor Kälte und können schichtweise ausgezogen werden, wenn es beim in die Pedale Treten doch mal zu warm wird. Unbedingt notwendig sind warme Handschuhe und eine Kopfbedeckung – am besten eine Sturmhaube unter dem Helm. Frostschutzcreme ist auch ein guter Tipp, wenn es darum geht, seine Haut vor der Kälte zu schützen. Wenn die Kleidung dann noch reflektierende Streifen hat und auch helle Elemente eingebaut sind, steht der winterlichen Radtour nichts mehr im Weg.

Eiszeit – bei schwierigen Fahrbahnbedingungen besonders aufpassen

Wenn es eisig ist, oder Schnee liegt, ist besondere Vorsicht geboten. Passe deinen Fahrstil an die Bedingungen an und riskiere nichts – das könnte dich deine Gesundheit kosten. Vor allem der Bremsweg kann beim Radfahren im Winter ein sehr viel längerer sein, als im Sommer. Harte Reifen und eisiger Untergrund tragen dann dazu bei, dass du um einige Meter später stehen bleibst, als im Normalfall. Im Zweifelsfall lass dein Rad auch mal stehen – deine Verkehrssicherheit geht vor.

Beim Schreiben dieses Artikels hab ich selbst auch gleich wieder Lust auf Radfahren bekommen 😉
Viel Spaß beim Radeln, bleib in Bewegung!

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Patrick J. Bauer
Patrick J. Bauer

Pat ist der Gründer und Hauptautor von 4yourfitness.com. Er ist Geschäftsführer eines Sportverbandes, Sportwissenschaftler, Dipl. Ernährungstrainer und Familienvater. Pat liebt Bodyweight Training und bloggt aus Leidenschaft um die Welt ein klein wenig fitter zu machen. Hier kannst du mehr über ihn erfahren.

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