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Meditation nach dem Training: Erholung für Körper & Geist

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Meditation und Sport passen für dich nicht zusammen?

Da muss ich widersprechen.

In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Fakten rund um Meditation und Training ein.

Du wirst danach ein ganz anderes Bild von dem Thema haben und es besser für dich nutzen können.

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Kathi Klaudel. Kathi ist Podcasterin von „Bleib entspannt! Der Meditations-Podcast“, Autorin, Sprecherin und Audioproduzentin. Auf ihrer Seite bleib-entspannt.com findest du alles rund um (d)ein gesundes Leben. 

Im Yoga ist die Meditation nach dem Training, häufig auch davor, schon immer ein fester Bestandteil.

Auch in anderen Sportarten ist sie auf dem Vormarsch! Warum? Weil sie Sinn macht!

Welche Vorteile du hast, wenn du nach dem Sport meditierst, erfährst du in diesem Beitrag.

Frau meditiert
Meditation kann auch nach dem Sport bzw. Training Sinn machen.

Wenn du dir die imaginäre Liste eines Menschen, der einen gesunden Lebensstil pflegen möchte, genauer anschaust, steht ganz oben in der Regel eine gesunde Ernährung und Sport bzw. körperliche Bewegung. Das ist auch absolut richtig!

Was dabei aber gerne vergessen wird ist, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist stecken sollte. Beides zusammen wiederum ergibt den gesunden Menschen, der jeder von uns sein möchte.

5 Vorteile von Meditation für dein Training

Das fehlende Puzzleteilchen, das diese Lücke zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit schließen kann, heißt Meditation. Während Sport deinen Körper trainiert, trainiert das Meditieren deinen Geist.

Die Liste der positiven Auswirkungen regelmäßiger Meditation ist lang. Beschränken wir uns deshalb auf die Vorteile, die das Meditieren auf dein Training hat.

#1 Meditation nach dem Training fährt den Cortisol-Spiegel wieder runter!

Ein Punkt der gerne vergessen wird: So positiv körperliche Bewegung ist, bedeutet Sport für deinen Körper auch immer Stress.

Meditation hilft dir dabei, diesen Faktor auszugleichen. Wenn du trainierst, produzierst du gleichzeitig eine Menge Cortisol, das sogenannte Stresshormon. Niedrig konzentriert, ist Cortisol durchaus nützlich, verbessert es doch deine Stimmung und unterstützt anfangs sogar den Fettabbau. Wenn allerdings zu viel Cortisol zu lange in deinem Körper bleibt, kippt das Ganze und zwar heftig.

Das Immunsystem leidet, du bist schlecht gelaunt und setzt Fett an, um nur einige der harmloseren Folgen zu nennen.

Meditierst du jedoch direkt nach deinem Training, sinkt der Cortisol-Pegel deutlich und nachweislich. Ein zusätzlicher Effekt ist die Tatsache, dass auch dein Stressempfinden sich verändert. Meditierst du regelmäßig, hast du ein wesentlich geringeres Stresserleben. In Folge dessen, lässt du dich nicht so leicht aus der Ruhe bringen und reagierst deutlich gelassener auf Stresssituationen.

Wissenschaftliche Studien belegen die stressreduzierende Wirkung der Meditation.

Ein Beispiel ist diese hier aus dem Jahre 2019. Lehrkräfte durchliefen hierbei ein 4-monatiges Meditationsprogramm. Anschließend zeigten die Probanden eine deutlich geringere psychische Stressbelastung.

#2 Meditation hilft deinem Körper dabei, sich nach dem Training zu erholen!

Wenn dein Stresspegel auf einem normalen Niveau ist, kann dein Körper sich auf das konzentrieren, was nach dem Training wirklich wichtig ist: deine Erholung.

Hier spielt auch die schmerzreduzierende Wirkung der Meditation mit hinein.

Ein intensives Training kann schon einmal Schmerzen nach sich ziehen. Durch das Meditieren wird dein Schmerzempfinden jedoch heruntergefahren und die Erholung kann direkt einsetzen. Davon abgesehen entspannst du während der Meditation deine Muskeln, was dem Ganzen natürlich ebenfalls förderlich ist.

Auch wird dir das Meditieren dabei helfen schneller und besser zu schlafen. Die Meditation erhöht deine Schlafqualität und dein Körper kann sich dadurch schneller und besser erholen, während du schläfst.

#3 Meditation hilft dir, dich beim Training besser zu konzentrieren und Gelerntes zu behalten!

Meditation verändert dein Gehirn.

Keine Angst! Natürlich sind diese Veränderungen durchweg positiv!

Eine Studie der Harvard Medical School belegt die Zunahme an grauer Substanz in den Bereichen des Gehirns, die für das Lernen und das Gedächtnis verantwortlich sind. Die Testteilnehmer haben hierbei einen achtwöchigen Meditationskurs durchlaufen.

Selbst Kurzzeitstudien belegen diese positive Wirkung der Meditation auf deine Konzentration und die Fähigkeit dir Dinge besser zu merken. Beispielsweise in dieser amerikanischen Studie, in der die Probanden lediglich vier Tage lang meditierten.

Trotz der Kürze dieses Testes war die Verbesserung messbar!

#4 Meditation stärkt dein Immunsystem und macht dich fit für die nächste Trainingseinheit!

Ein starkes Immunsystem ist eine Grundvoraussetzung für jeden Sportler.

Eine gesunde Ernährung und das körperliche Training sind definitiv ein guter Anfang. Die Meditation nach dem Training rundet das Ganze perfekt ab. Durch die Stressreduzierung und die Verbesserung deiner körperlichen und geistigen Erholung wird selbstverständlich auch dein Immunsystem gestärkt.

Training, Battle Rope
Nach anstrengenden Sporteinheiten hat dein Immunsystem ohnehin viel zu tun. Mit Meditation kannst du es dabei unterstützen, schnell wieder „einsatzbereit“ zu sein.

Doch das Ganze geht sogar noch darüber hinaus.

Das stellte beispielsweise die Forscherin Carolyn Y. Fang von der Temple University in Philadelphia fest. Eigentlich hatte ihre achtwöchige Studie das Ziel die Stressreduzierung durch Achtsamkeitsmeditationen zu untersuchen. Dabei wurde auch das Blut der Probanden getestet. Eine deutliche Verbesserung des Immunsystems konnte dabei belegt werden. Und zwar waren sogenannten Killerzellen nach dem Ende der Studie deutlich aktiver.

Diese Zellen gehören zu den Lymphozyten, einer Untergruppe der weißen Blutzellen. Ihre Aufgabe ist es, abnormale Zellen wie Tumorzellen oder virusinfizierte Zellen zu enttarnen und unschädlich zu machen. Daneben war bei den Testpersonen auch weniger von dem Entzündungsmarker CRP im Blut vorhanden.

Das Immunsystem verbesserte sich allerdings nur bei denjenigen Probanden, die das Meditieren als angenehm und entspannend empfanden. Wer sich nicht entspannen konnte, hatte abschließend auch kein besseres Immunsystem.

#5 Meditation nach dem Training stärkt dein Selbstvertrauen

Was wäre ein Sportler ohne Selbstbewusstsein, richtig?

Auch hier kann die Meditation nach dem Training unterstützen. Dadurch, dass du durch das regelmäßige Meditieren allgemein ausgeglichener wirst, kannst du mit Situationen, die dir Angst machen, wesentlich besser umgehen.

Du lernst ebenfalls negative Gedanken loszulassen, bist positiver und hast eine optimistische Sicht auf die Dinge. Herausforderungen sind dadurch kein Stressfaktor mehr für dich, sondern eine Gelegenheit der Weiterentwicklung.

Darüber hinaus ermöglicht dir das Meditieren dich selbst besser kennen zu lernen. Dadurch lernst du dich anzunehmen wie du bist, gewinnst an Stärke und entwickelst Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Auch dein Umfeld wird dich als entspannter und sicherer wahrnehmen.

In einer Studie wurde diese Wirkung der Meditation an Teilnehmern mit einer sozialen Angststörung untersucht. Die Probanden meditierten über zwei Monate lang täglich. Eine deutlich verminderte Angst und ein höheres Selbstwertgefühl waren die Resultate dieser Studie.

Welche Meditationsart ist die richtige?

Jetzt, da wir die Vorteile der Meditation nach dem Training geklärt haben, fragst du dich vermutlich welche Meditationsart die beste dafür ist.

Diese Frage ist ziemlich leicht zu beantworten. Die Art der Meditation, mit der du dich am wohlsten fühlst, wird auch die besten Ergebnisse liefern. Das heißt jede Art der Meditation ist effektiv, wird dir gut tun und dein Training unterstützen. Probiere dich da einfach ein wenig aus und schaue, was dir am besten gefällt.

Wie könntest du nach dem Training meditieren?

Beispiel: Meditation nach dem Training von „Bleib entspannt! Der Meditations-Podcast“

Viel Spaß beim Mitmachen!

Halten wir fest: Meditation nach dem Training macht Sinn!

Sie lässt nicht nur deinen Stresspegel sinken und hilft deinem Körper dabei sich schneller zu regenerieren.

Meditation hilft dir zudem dich besser zu konzentrieren und Gelerntes zu verinnerlichen. Sie sorgt für ein gesundes Immunsystem und stärkt dein Selbstbewusstsein.

Überzeugt? Dann unbedingt mal ausprobieren und profitieren!

Du möchtest noch mehr über Motivation erfahren? Dann schau auf den Seiten meiner Gastautorin vorbei:

Bleib entspannt! Der Meditations-Podcast

„Bleib entspannt! Der Meditations-Podcast“ ist der Podcast für deine tägliche Entspannung! Du findest hier liebevoll und aufwändig gestaltete Meditationen, hilfreiche Silent Subliminals & andere entspannende Klänge. Denn das Ziel von „Bleib entspannt!“ ist es, ein wenig mehr Glück, Gesundheit und Entspannung in die Welt zu tragen.

Zum Wohle deiner Entspannung verwendet Kathi eine spezielle binaurale Produktionstechnik, die es dir ermöglicht einfacher und tiefer in die Meditation zu gleiten! Benutze deshalb bitte Kopfhörer, um die Meditationen korrekt zu hören und völlig auf dich wirken zu lassen.

Atme durch und schöpfe neue Kraft für deinen Alltag!

Vor allem aber: Bleib entspannt!

Links zu Kathis Meditations-Podcast: iTunes | Spotify | YouTube

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Kathi Klaudel

Kathi Klaudel ist Meditationslehrerin und Entspannungstrainerin, Autorin, Sprecherin und Audioproduzentin. Auf „Bleib entspannt!“ – der gesunden Seite mit dem Meditations-Podcast – findest du alles rund um (d)ein gesundes Leben. Ob Meditation, Einschlafen oder zuckerfrei, Silent Subliminals für Entspannung & Heilung und vegane Rezepte für Kinder und Erwachsene: Auf „Bleib entspannt!“ hat alles rund um die Themen Entspannung & Gesundheit seinen Platz!

  • antworten Oliver Hammerschmidt ,

    Hallo,

    Meditation ist eine super Möglichkeit, sowohl den Geist als auch den Körper zu entspannen. Ein wunderbarer Artikel, der es mal wieder sehr hilfreich auf den Punkt bringt.

    Lieben Gruß
    Olli

    • antworten Patrick J. Bauer ,

      Hi Oliver!
      Danke für deinen Kommentar. Ja, sehe ich auch so, der Artikel ist eine super Bereicherung für den Blog und auch für mein Training. 😉
      Viele Grüße
      Pat

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